Ein eindrucksvolles Erlebnis      

Gelsenkirchen-Buer, 05.10.2010, Redaktion

 

Zu Besuch bei der Bienenzuchtstation Breiker Höfe im Natur-schutzgebiet zwischen Scholven und Gladbeck war die Klasse 4 a der Grundschule Im Brömm. 28 Kinder, begleitet von Lehrerin Anja Fischer, wurden dort von den Imkern Christoph Reinders und Heinz Ilgner empfangen.

 

Die kleinen Gäste, eingeteilt in zwei Gruppen, lauschten interessiert den Ausführungen der Imker. Es wurde mit viel Anschauungsmaterial erklärt, wie Bienenstöcke gepflegt und vermehrt werden, Königinnen herangezogen und befruchtet werden. Für die Jungs war es erschreckend, dass die Drohnen „nur“ zum Begatten da sind (rund 40 Stück pro Königin), das Geschlechtsteil dabei abreißt und die Drohnen nach der Begattung sterben. Die Mädchen fanden das eher amüsant. Es wurde ausführlich das Leben der Bienen, die Aufgabe des Imkers und die große Aufgabe der Biene in der Natur erklärt; Brot mit verschiedenen Honigsorten gab es in der Pause.

Das größte Erlebnis der Kinder war, als sich Imker Ilgner pro Gruppe zweimal von Bienen hat stechen lassen, um zu zeigen, wie ein Stachel richtig entfernt wird. Nämlich mit dem Fingernagel herausschieben, damit die Giftblase nicht in der Haut entleert wird. Am anderen Arm ließ er den Stachel stehen, um zu zeigen, wie schnell die Schwellung eintritt.

Für die Kinder war das sehr eindrucksvoll, u. a. weil eigentlich alle vor einem Bienenstich Angst hatten. „Zum Glück hatte es kein Kind erwischt“, so Klassenlehrerin Fischer.

Für die Kinder, wie auch für die Begleiter, sei der Besuch der Bienenzuchtstation ein eindrucksvolles Erlebnis gewesen „Wie fleißig doch so Bienen sind, auch wie lange die Bienen arbeiten müssen, damit ein Glas Honig voll wird!“